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28.10.2011 Köln

Griechenland-Krise, Sex-Skandale und mehr: Bernd Stromberg im Interview zu aktuellen Themen

Handelsblatt Online: Herr Stromberg, Glückwunsch zur Beförderung. Während Griechenland auf der Kippe steht und die Welt in die nächste Rezession rutscht, machen Sie Karriere. Da Sie ja jetzt ins Management der CAPITOL-Versicherung aufgestiegen sind und somit mit der Macht per Du sind: Wie kommen wir aus der Krise wieder raus?

Bernd Stromberg: Das Land sollte das Motto übernehmen, was ich nach der Scheidung ausgegeben habe: Mund abputzen, weiter geht’s! Meine Frau war praktisch mein privates Griechenland: Ich hatte jede Menge Ärger und am Ende weniger Geld. Aber ich hatte nach kurzer Zeit auch wieder Spaß und zwar mehr als früher! Das Licht am Ende des Tunnels ist bunt!

Uns steht also kein Wirtschaftsabschwung bevor?

Auf keinen Fall. Alles wächst. Zum Beispiel die Weltbevölkerung. Es gibt aktuell sieben Milliarden potenzielle Kunden. Für alles Mögliche. Da sind jede Menge Leute dabei, die noch nicht mal ein Zweit-Handy haben. Außerdem wird ja ständig was Neues erfunden. Vor ein paar Jahren gab’s noch keinen Burn-Out und kein iPad. Heute hat beides jeder zweite.

Die Politik will Ihrer Branche, die Versicherer und Banken, ordentlich zur Kasse bitten: Finanzinstitute sollen auf 50 Prozent ihrer Forderungen verzichten. Zittern Sie schon um Ihren Jahresbonus?

Das ist wie beim Straßenstrich. Die Prostituierte kann auch nur was fordern, wenn sie richtig geil aussieht. Jetzt gucken Sie sich die Politik mal an. Und ich meine das jetzt nicht nur in Bezug auf Frau Merkel.

Sonderlich beliebt sind Sie und Ihre Kollegen ja derzeit nicht. Zuerst in den USA, mittlerweile demonstrieren Tausende auf der ganzen Welt gegen die Macht der Finanzindustrie. Wird es Zeit für eine Imagekorrektur?

Beliebtheit ist überschätzt. Jesus war zu Lebzeiten bei der Mehrheit der Leute auch nicht so beliebt. Auf lange Sicht hat ihm das nicht geschadet. Und: In der Hölle ist der Teufel eine positive Figur! Denken Sie da mal drüber nach!

Gerade Ihre Branche hat sich ja zuletzt nicht gerade mit Ruhm bekleckert: Die Sex-Skandale bei der Ergo lasten auf der gesamten Versicherugsbranche. Drohen uns derlei Aufdeckungen auch demnächst bei Ihrem Arbeitgeber, der CAPITOL?

Sex in der CAPITOL gibt es, (ich selbst hab da durchaus ein beachtliches Kerbholz, knickknack), aber nichts, was den Begriff „Skandal“ rechtfertigen würde, abgesehen von der Weihnachtsfeier 2007, aber die entsprechende Kollegin „arbeitet“ ja schon seit einigen Jahren wieder im Osten…

Wo wir schon beim Thema sind: In Deutschland tobt seit Monaten ein Streit um die Frauenquote in den Chefetagen der Konzerne. Kaum vorstellbar, dass sie sich erneut eine Chefin vorsetzen lassen…

Ich respektiere Frauen! Als Idee! So wie ich auch prinzipiell sage, dass alle Menschen gleich sein sollten. Nur, wenn Sie einmal U-Bahn fahren, und sich da mal genau umgucken, wer da alles sonst noch so rumlümmelt, dann stellen Sie die Demokratie sofort massiv in Frage.

Vor zwei Jahren haben Sie noch gesagt, dass die Griechen, historisch was geleistet haben, bei den Türken es aber eng wird. Mittlerweile brummt die türkische Wirtschaft und Griechenland steht vor dem Bankrott. Gestatten Sie mir die Gretchenfrage: Was soll mit Griechenland passieren? Rausschmeißen aus der Währungsunion oder durchfüttern?

Ich sprach ja auch damals schon bewusst von den ALTEN Griechen. Also den ganz alten Griechen. Die aktuellen Griechen mit ihrer Steuerallergie sind natürlich mittlerweile wirtschaftlich so runtergerockt, dass es auch Italiener sein könnten. Aber wir haben ja sogar die Ossis wieder hochgepäppelt. Insofern glaube ich, wenn die Deutschen mal eine Zeitlang in Athen das Ruder übernehmen, dann ist Polen noch nicht verloren…also Griechenland.

Sie empfehlen also, Berlin zur griechischen Hauptstadt umzuwidmen?

Klar, warum nicht? Das Prinzip Otto Rehagel funktioniert doch. Mit einem Deutschen an der Spitze sind die Griechen sogar Europameister geworden!

Und was empfehlen Sie der Kanzlerin? Seit Monaten streitet sie sich mit Berlusconi, Sarkozy und Papandreou über die Euro-Rettung, und im eigenen Land steckt sie im Umfragetief fest…

Das ist eben das Ding mit Quotenfrauen. Das kann man machen, dann darf man sich nachher aber auch nicht wundern. Der Liebe Gott hat ja auch Noah die Arche bauen lassen und nicht Frau Noah, denn dann wären wir alle heute nicht mehr hier…

07.10.2011 Köln

TV-Doku "Stromberg": 5. Staffel ab 8.11.2011 auf Pro Sieben. Bernd Stromberg im Interview

Er zieht die Kameras wieder auf sich und seine Mitarbeiter: Bernd Stromberg, stellvertretender Leiter der Abteiling Schadensregulierung. Unser "TV-Star" gab dem Sender Pro Sieben ein persönliches Interview:

Herr Stromberg, Sie sind endlich wieder in der Zentrale der Capitol. Wie fühlen Sie sich?

Nach Finsdorf kann ich mir schon vorstellen, wie sich so’ n Mandela nach dem Knast gefühlt haben muss. Wie ich ist der damals ja auch unschuldig weggesperrt worden. Jedenfalls nach allem, was man so hört.

Welches Ziel haben Sie sich als nächstes gesteckt?
Mental bin ich ja jetzt in der zweiten, dritten Jugend, sag ich mal. Nur eben ohne die Pickel. Insofern ist knickknackmäßig jetzt mal Attacke angesagt. Also bei Frauen. Auch karrieretechnisch will ich noch mal richtig ran. Und ich wollte mir so’ n Flachbildschirm kaufen.

In der Capitol sind Sie wohl zu Höherem berufen. Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Ich sag mal: The Sky is the Limit. Und ob der Himmel dann überhaupt noch über der CAPITOL hängt, oder eher woanders, das sehen wir dann mal. So Leute wie Sarrazin oder Brad Pitt haben ja auch erst mal was ganz anderes gemacht, bevor sie dann richtig berühmt wurden.

Haben Sie gerade eine Frau an Ihrer Seite?
Ja, gut, es kommt drauf an, welche Seite Sie meinen. Vorderseite, Rückseite, Seitenseite. Ein Mann wie ich hat da ja überall Platz für unterschiedlichste Frauen.
Sich da in meiner Position einzuschränken, finde ich keine gute Idee. Beim All-you-can-eat-Buffet schaufeln Sie sich ja auch nicht nur die Gurken auf den Teller.

Was ist Ihnen wichtiger: Ihre Karriere oder ein glückliches Privatleben?
Das eine gibt’s nicht ohne das andere. Wenn bei Ihnen zu Hause der Dritte Weltkrieg sitzt, bringen Sie im Büro keine Top-Leistung und umgekehrt. Und wenn die Karriere abgeht wie ’ne nasse Tapete, dann lockt das auch die Weiber an. Da mach ich mir gar keine Sorgen.

Sie sind inzwischen ein Star. Wie fühlt sich das an?
Von wegen ein Star! Der würde im Elektronikmarkt sicher anders behandelt,
wenn er nach Rabatt für einen Flachbildschirm fragt. Ein Star würde da sicher nicht vom Hausdetektiv rausgeworfen werden, nur weil er laut und deutlich seine Meinung über dieses Quarkgesicht kundtut, der angeblich Verkäufer sein soll. Hartmut Pröll. Den hab ich mir gemerkt. Das können Sie ruhig schreiben!


01.10.2011 Köln

Gegendarstellung zum Artikel "Unisex gibt Capitol den Rest - BaFin bestellt Sonderbeauftragten" in der Zeitschrift "Versicherungswirtschaft" (Ausgabe 01.04.2011)

Aufgrund von umfangreichen Umstrukturierungsmaßnahmen, auch in unserer Presseabteilung, können wir zu o.g. Artikel erst jetzt wie folgt Stellung nehmen:

"Gegendarstellung:
Keine der Behauptungen in dem Artikel über die Capitol Versicherung sind stichhaltig oder in irgendeiner Weise sauber recherchiert. Die Capitol hat sich in der schwierigen Phase der Finanzmarktkrise ganz entgegen Ihren Aussagen immer als verlässlicher Partner für unsere Kunden gezeigt und war zu keiner Zeit - wie Ihrerseits dargestellt - in 'Schrottimmobilien' investiert, um hiermit sogar einen Weg in den amerikanischen Markt zu ebnen.

Für die Capitol ist die Verwaltung unseres Deckungsstocks und damit der Kundengelder ein Vertrauensvorschuss, den wir niemals in unserer bisherigen - sehr erfolgreichen - Firmengeschichte enttäuscht haben und auch nicht enttäuschen werden. Denn nach wie vor ist uns die Ausschließlickeit unseres Angebots auf dem heimischen Markt in Deutschland ein großes Anliegen, da wir hierin eine unserer großen Stärken sehen. So verlieren wir niemals den Bezug und die Nähe zu unserem Kunden. Dies sollte Ihnen aus unserer TV-Dokumentation über die Capitol und insbesondere über unsere Schadensabteilung unter dem Serientitel 'Stromberg' bekannt sein.
 
Des Weiteren ist weder die Behauptung zu den Unisex-Tarifen korrekt, noch ist Herr Stromberg jemals von Ihnen zu einen dieser Sachverhalte befragt worden und konnte so auch keine Aussage diesbzgl. - wie von Ihnen zitiert - tätigen.

gez. Hans-Jürgen Wehmeyer
Capitol Versicherung AG

Köln, den 01.10.2011"

Insbesondere auch um die Loyalität von Herrn Stromberg zur Capitol extern wiederherzustellen, wird unser Haus die Veröffentlichung dieser Gegendarstellung des Artikels vom 1. April 2011 nun zeitnah bei der Redaktion der Zeitschrift Versicherungswirtschaft fordern. 


13.06.2010 Köln

Capitol Versicherung rät von Deutschlandfahnen ab

WM-Schmuck an Fahrzeugen und Autokorsos bergen ein erhöhtes Schaden- und Unfallrisiko. Auch wenn im Ernstfall die Kfz-Haftpflicht- oder Kaskoversicherung der Capitol Versicherung einspringt, sollte man trotz aller Begeisterung gewisse Sicherheitsvorkehrungen beachten, damit es erst gar nicht zu einem Schaden kommt.

Ob Wimpel, Aufkleber oder Nationalfahnen spätestens seit der Heim-WM 2006 in Deutschland zeigen die Bundesbürger auch an ihrem Auto gern Flagge. Bereits im Vorfeld der heute beginnenden Fußballweltmeister-schaft in Südafrika hat sich die Zahl der Fahrzeuge mit WM-Schmuck beinahe täglich umso stärker erhöht, je näher das Eröffnungsspiel gerückt ist.

WM-Schmuck oft nicht für Straßenverkehr zugelassen

Doch bei aller Begeisterung sollte nicht vergessen werden, dass Fahnen & Co. auch ein gewisses Sicherheitsrisiko bedeuten können. Die Capitol Versicherung weist darauf hin, dass viele Wimpel und Fahnen nicht oder nur eingeschränkt für den Gebrauch im Straßenverkehr zugelassen seien. Auch ein TÜV-Siegel suche man häufig vergebens.

Deshalb raten die Schadensexperten aus der Gruppe von Herrn Stromberg dazu, ausschließlich zugelassene und geprüfte Artikel zu verwenden und immer auch das Kleingedruckte zu lesen. Doch selbst noch so hochwertiger und geprüfter WM-Fahrzeugschmuck kann gefährlich sein. Laut Herrn Stromberg sei es - außerhalb des Protokolls - fast noch ungefährlicher, "mit einer anderen Fahne zu fahren". Dabei war es ihm wichtig darauf hinzuweisen, dass nicht eine andere Länderfahne, wie z.B. die der Holländer gemeint sei.

Bei hohen Geschwindigkeiten wird es kritisch

Doppelte Vorsicht ist beispielsweise bei den Fähnchen geboten, die mit einem Plastik-Stecker im Fensterspalt befestigt werden. Denn diese Billigprodukte haben in der Regel lange nicht die Qualität wie beispielsweise die Flaggen an Diplomatenautos.

Bereits während der Fußball-WM 2006 war in Deutschlands (Autobahn-) Straßengräben zu beobachten, dass sich zahlreiche Fahnen vom Stiel verabschiedet haben. Besonders gefährlich wird es, wenn man eine Autobahnfahrt vor sich hat. Da hilft es laut Herrn Steinke aus der Schadensabteilung auch nicht, wenn im Radio der Klassiker "im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen …" läuft. 

Freie Sicht ein Muss

Aufpassen muss man auch bei Flaggen, Wimpeln und sonstigen Dekorationen, wenn sie an der Front- oder Heckscheibe angebracht sind. Denn es gehört zu den Verkehrssicherheits-Pflichten eines Autofahrers, eine uneingeschränkte Sicht sicherzustellen.

Vollgeklebte Fenster, eine Flagge vor der Heckscheibe oder allzu gewagte Fahnenkonstruktionen außerhalb der Fahrgastzelle sind somit tabu“, so die Mahnung von Herrn Stromberg (stv. Leiter Schaden).

Gefährliche Autokorsos

Nach einem Sieg der deutschen Nationalelf werden sich erfahrungsgemäß spontan auch wieder schwarz-rot-goldene Autokorsos durch die Straßen bewegen. Viele euphorische Fans sind dabei jedoch oft äußerst überschwänglich und vernachlässigen die einfachsten Sicherheitsvorkehrungen.

Mitfahrende sitzen in den Fensteröffnungen, lehnen aus dem Fahrzeug oder machen es sich bei Cabrios auf dem Verdeck bequem, beschreibt Herr Stromberg das oft zu beobachtende, überschwängliche Verhalten. "Das kennt man sonst nur von den Fahrten mit dem Trecker zum Schützenfest in Finsdorf", so Stromberg weiter.

Wer haftet bei Schäden?

Die Kfz-Haftpflichtversicherung springt ein, wenn die WM-Dekoration sich selbstständig macht und zum Beispiel ein anderes Auto beschädigt oder einen Fußgänger verletzt. Kann der Verursacher nicht ermittelt werden, bleibt der Geschädigte auf dem Schaden sitzen. Nach Angaben der Capitol Versicherung kann der Schaden zwar meist über die Vollkaskoversicherung reguliert werden. Wegen der zu erwartenden Umstufung in eine teurere Schadenfreiheitsklasse sei dies jedoch nicht in jedem Fall sinnvoll.

Die Capitol Versicherung wünscht der deutschen Nationalmannschaft und Ihnen eine erfolgreiche und "schadenfreie" Fußball Weltmeisterschaft in Südafrika. 
Im Interview zum Kino-Film mit BörseOnline
Unser "TV-Star" Bernd Stromberg

03.08.2009 Köln

Vierte Staffel der TV-Doku "Stromberg" ab 3. November 2009 auf ProSieben

"Es werden in den 10 neuen Folgen auch einige neue Seiten unseres Geschäftsalltages beleuchtet", verrät Hans-Jürgen Wehmeyer im Rahmen einer Presseerklärung der Capitol Versicherung zur Vorankündigung der Ausstrahlung der neuen Staffel der TV-Doku "Stromberg". Wehmeyer macht einmal mehr deutlich, dass "Herr Stromberg für die Bekannheit der Capitol Versicherung von unschätzbarem Wert ist". Ab dem 3. November 2009 werden die neuen Folgen jeden Dienstag um 22.15 Uhr auf ProSieben ausgestrahlt.












Copyright Fotos und Idee ProSieben (www.prosieben.de)
und BRAINPOOL




Unser ausgezeichneter Mitarbeiter Bernd Stromberg hat die Capitol Versicherung im TV bekannt gemacht.
Ab 3. November 2009 auf Pro Sieben: Die vierte Staffel der TV-Doku Stromberg
Capitol Versicherung AG
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